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Waisenhauskaserne – es geht weiter
Laut „kleiner Zeitung“ geht bei der Waisenhauskaserne nun doch wieder was weiter. Artikel von 24.März.2011 http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/2749655/wohnungen-bueros-dem-kasernen-areal.story
Kaserne wieder verkauft
Ra. Lanner hat das Areal der Waisenhauskaserne an die Baufirma Kollitisch weiterverkauft. Hier der Bericht der „Kleinen Zeitung“ http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/2423779/kaserne-wieder-verkauft.story
Presseaussendung v 5.2.2010 GR Schmid-Tarmann zur Waisenhauskaserne
Neu regieren im alten Stil
Utl: Waisenhauskaserne: Große Versäumnisse der Stadt, Beschlüsse gelten nicht, Lebensqualität wird dem Profit geopfert, historischer Park wird privatisiert!
Klagenfurt (05.02.2010) Und wieder wird ein Luxus-Wohnprojekt in einer der schönsten Wohngegenden Klagenfurts, dem Kreuzbergl, errichtet, Exklusivwohnraum in einer Dimension, die Klagenfurt wirklich nicht braucht. Doch diesmal fordert es ein großes Opfer: Die Waisenhauskaserne, errichtet vor rund 250 Jahren unter Maria Theresia, nach der auch der Park benannt ist, wird geschleift. Diese einzigartige Anlage hätte längst zur Gänze unter Denkmalschutz gestellt werden müssen, da sind sich AnrainerInnen, Denkmalschützer und die Klagenfurter Grünen einig. Ein Versäumnis zumindest des letzten ÖVP-Bürgermeisters. Bausünden seiner Ära füllen Bände. Die Grüne Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann berichtet: „Doch die neue Stadtregierung geht ebenso fahrlässig mit unserem kulturellen Erbe um: Im Sommer 2009, als die Waisenhauskaserne von der SIVBEG* zum Verkauf stand, hätte die Stadt zupacken müssen und die Waisenhauskaserne mit wenig Aufwand für Startwohnungen adaptieren können, ein weiteres Versäumnis. Und drittens geht nun auch ein Großteil des Parks für die Öffentlichkeit verloren, weil Liegenschaftsreferent Gunzer schlecht verhandelt hat.“
Ein besorgter Anrainer wandte sich bereits am 3. Juli 2009 wegen des Parks an Bürgermeister Scheider. In seinem Antwortschreiben bezieht sich der Bürgermeister auf die Stadtsenatssitzung vom 21.Juli 2009, dass der Stadtsenat zur einhelligen Auffassung gelangt sei, dass die öffentliche Nutzung des Maria-Theresia-Parks weiterhin bestehen bleiben sollte.
„Und nun, am 4. Februar 2010, bekomme ich von der Stadtplanung die Information, dass die Stadt noch froh sein könne, dass der neue Besitzer 1400 Quadratmeter vom Theresienpark an die Stadt abtreten wolle. Denn er könnte alles abzäunen und Privatgärten errichten. Die 22.350 Quadratmeter große Liegenschaft reicht noch immer nicht, so dass sich Nikolaus Lanner zusätzlich am Park vergreifen muss. Die Lebensqualität der Menschen eines ganzen Stadtviertels wird beeinträchtigt für den Profit und die Privilegien Einzelner. Ich fordere Liegenschaftsreferenten Gunzer und Stadtplanungsreferentin Dr. Mathiaschitz auf, zum Stadtsenatsbeschluss zu stehen!“ so Gemeinderätin Schmid-Tarmann.
Die Aussendung als download:
Die KTZ v 4.2.2010 über Abriss Waisenhauskaserne
Waisenhauskaserne und Maria Theresien – Park ade!
Anbei die Presseaussendung der Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann (GRÜ) vom 3.2.2010
Auszug aus Stadtplanung:
Waisenhauskaserne zu verkaufen
Laut Verkaufsunterlagen wird die Waisenhauskaserne bis 30.4.2009 geräumt und die Liegenschaft (Inklusive Maria-Theresien-Park) ist zu verkaufen.
Link zur SVIBEG Seite – Verkaufsagentur des Bundes
http://www.kreuzbergl.net war schneller – hier der Bericht der „Kleinen Zeitung“ vom 25.2.2009
Mittlerweile gab es auch schon den „letzten Zapfenstreich“ in der Kaserne: Bericht Kleine Zeitung