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Informationen und Pläne Zur Waisenhauskaserne
Anbei eine Medieninformation der Fr. Vizebürgermeisterin Mathiaschitz mit einem Planentwurf des Bereichs um den neu gebauten Kindergarten.
Reaktion von GR Schmidt-Tarmann auf Artikel der „Kleinen Zeitung“
PRESSEAUSSENDUNG
Richtigstellung
zu „Kaserne muss den „Stadtpalais“ weichen“, Kleine Zeitung, 21.02.2010, S. 38/39
Sehr geehrte Frau Oberlechner,
Danke für die Berichterstattung über die Bauvorhaben auf dem Gelände der ehemaligen Waisenhauskaserne. Ergänzend möchte ich einige Dinge aus meiner Sicht darstellen:
Als Grüne Gemeinderätin spreche ich auch im Namen der entsetzten Klagenfurter BürgerInnen, denen wieder ein Stück altes Klagenfurt zertrümmert wurde. Ich unterstütze die Anliegen der „Initiative Maria-Theresienpark/ Waisenhauskaserne“, deren VertreterInnen sich an mich gewendet haben. Als Gemeinderätin vertrete ich die Interessen der AnrainerInnen und nicht jene der Baulobby oder potenzieller Luxuswohnungs-BesitzerInnen. Seit Bekanntwerden der Verkaufsabsichten kämpfe ich gemeinsam mit der Bürgerinitiative für den Erhalt des 250 Jahre alten Gebäudekomplexes bzw. des Theresienparks. Meine Aufgabe als Gemeinderätin ist es, die Sorglosigkeit der Stadtpolitik und der Stadtplanung aufzuzeigen und auf die Einhaltung der Bauvorschriften und Bebauungspläne zu achten.
In Ihrem Kommentar schreiben Sie, dass weder Gespräche mit dem Ehepaar Lanner vorangingen, noch dass ich mir ein ausreichendes Bild des Bauprojektes gemacht hätte. Hiermit halte ich fest, dass es bereits bei der amtlichen Abrissverhandlung am 10.12.2009 mit Herrn Dr. Lanner zu einem Gespräch gekommen ist, dem weitere Gespräche folgten. Dabei betonte er sein Vorhaben, einen Teil des Theresienparks zu Privatgärten machen zu wollen.
Sollten Sie weitere Informationen oder einen Kontakt zur Initiative benötigen, stehe Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit der Bitte um Veröffentlichung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen,
Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann
Klagenfurt, 22.02.2010
http://www.kleinezeitung.at/vorteilsclub/epaper/ausgabe/ktn/2010/02/25/klag/32/art-0322.html
25.Feber 2010 | Region Klagenfurt | Klagenfurt | Seite 32
REAKTION
Gespräche geführt
(zum Kommentar „Vermögende Köpfe“, 21. 2.)
Ich spreche im Namen der entsetzten Klagenfurter, denen wieder ein Stück altes Klagenfurt zertrümmert wurde. Seit Bekanntwerden der Verkaufsabsichten kämpfe ich mit der Bürgerinitiative für den Erhalt der Klagenfurter Waisenhauskaserne und des Theresienparks. Ich möchte festhalten, dass es bei der amtlichen Abrissverhandlung am 10. 12. 2009 mit Nikolaus Lanner zu einem Gespräch gekommen ist, dem weitere Gespräche folgten. Dabei betonte er sein Vorhaben, einen Teil des Theresienparks zu Privatgärten machen zu wollen.
Evelyn Schmid-Tarmann,
Grüne-Gemeinderätin Klagenfurt
http://www.kleinezeitung.at/vorteilsclub/epaper/ausgabe/ktn/2010/02/25/klag/34/art-0342.html
25. Feber 2010 | Region Klagenfurt | Klagenfurt | Seite 34
Kindergarten wird neu gebaut
Neubau am Waisenhauskasernen-Areal startet im Sommer.
KLAGENFURT. Die Pläne für die Luxuswohnanlage auf dem Areal der Waisenhauskaserne liegen der Stadt vor. Klagenfurts Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) konnte nach Gesprächen mit Eigentümer Nikolaus Lanner sicherstellen, dass der Kindergarten für die nächsten 20 Jahre angemietet werden kann. Er wird als Neubau auf die Nordostseite verlagert, um einen direkten Zugang zum Kindergartenfreigelände mit Spielplatz zu gewährleisten. Ab Herbst sollen die Räume bezugsfertig sein. Lanner tritt 1365 Quadratmeter des Maria-Theresia-Parks an die Stadt ab, der weiterhin öffentlich zugänglich bleibt. Einen schmalen Streifen behält Lanner, um ihn neu zu gestalten.
Kindergarten wird neu gebaut
Bericht der Kleinen Zeitung vom 25.2.2010
Artikel „Kärntner Tageszeitung“ v 23.2.2010
Kaserne muss „Stadtpalais“ weichen
Aufregung um Schlägerungen
Am Kreuzbergl wurde geschlägert. Hier der Artikel der „Kleinen Zeitung“
Presseaussendung v 5.2.2010 GR Schmid-Tarmann zur Waisenhauskaserne
Neu regieren im alten Stil
Utl: Waisenhauskaserne: Große Versäumnisse der Stadt, Beschlüsse gelten nicht, Lebensqualität wird dem Profit geopfert, historischer Park wird privatisiert!
Klagenfurt (05.02.2010) Und wieder wird ein Luxus-Wohnprojekt in einer der schönsten Wohngegenden Klagenfurts, dem Kreuzbergl, errichtet, Exklusivwohnraum in einer Dimension, die Klagenfurt wirklich nicht braucht. Doch diesmal fordert es ein großes Opfer: Die Waisenhauskaserne, errichtet vor rund 250 Jahren unter Maria Theresia, nach der auch der Park benannt ist, wird geschleift. Diese einzigartige Anlage hätte längst zur Gänze unter Denkmalschutz gestellt werden müssen, da sind sich AnrainerInnen, Denkmalschützer und die Klagenfurter Grünen einig. Ein Versäumnis zumindest des letzten ÖVP-Bürgermeisters. Bausünden seiner Ära füllen Bände. Die Grüne Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann berichtet: „Doch die neue Stadtregierung geht ebenso fahrlässig mit unserem kulturellen Erbe um: Im Sommer 2009, als die Waisenhauskaserne von der SIVBEG* zum Verkauf stand, hätte die Stadt zupacken müssen und die Waisenhauskaserne mit wenig Aufwand für Startwohnungen adaptieren können, ein weiteres Versäumnis. Und drittens geht nun auch ein Großteil des Parks für die Öffentlichkeit verloren, weil Liegenschaftsreferent Gunzer schlecht verhandelt hat.“
Ein besorgter Anrainer wandte sich bereits am 3. Juli 2009 wegen des Parks an Bürgermeister Scheider. In seinem Antwortschreiben bezieht sich der Bürgermeister auf die Stadtsenatssitzung vom 21.Juli 2009, dass der Stadtsenat zur einhelligen Auffassung gelangt sei, dass die öffentliche Nutzung des Maria-Theresia-Parks weiterhin bestehen bleiben sollte.
„Und nun, am 4. Februar 2010, bekomme ich von der Stadtplanung die Information, dass die Stadt noch froh sein könne, dass der neue Besitzer 1400 Quadratmeter vom Theresienpark an die Stadt abtreten wolle. Denn er könnte alles abzäunen und Privatgärten errichten. Die 22.350 Quadratmeter große Liegenschaft reicht noch immer nicht, so dass sich Nikolaus Lanner zusätzlich am Park vergreifen muss. Die Lebensqualität der Menschen eines ganzen Stadtviertels wird beeinträchtigt für den Profit und die Privilegien Einzelner. Ich fordere Liegenschaftsreferenten Gunzer und Stadtplanungsreferentin Dr. Mathiaschitz auf, zum Stadtsenatsbeschluss zu stehen!“ so Gemeinderätin Schmid-Tarmann.
Die Aussendung als download:
Die KTZ v 4.2.2010 über Abriss Waisenhauskaserne
Waisenhauskaserne und Maria Theresien – Park ade!
Anbei die Presseaussendung der Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann (GRÜ) vom 3.2.2010
Auszug aus Stadtplanung: